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TransgenderZentrum

Häufige Fragen
Geschlechtsangleichende OP Frau-zu-Mann

  • Stellungnahme zu Diagnose und Operationsindikation gemäß Empfehlung der S3-Leitlinie durch qualifiziertes Fachpersonal (Ärzt:innen für Psychiatrie, Psychosomatik, Kinder und Jugendpsychiatrie oder psychologische Psychotherapeut:innen mit Zusatzqualifikationen und Erfahrung in der Behandlung von Genderdysphorie)

Entscheidend ist, dass diese Fachkräfte über ausreichend Expertise im Themenfeld verfügen. Daher bitten wir diesbezüglich um eine kurze Selbstauskunft der indikationstellenden Person.

  • Kostenübernahmeerklärung der Krankenkasse

Die körperlichen Veränderungen durch eine gegengeschlechtliche Hormontherapie wirken sich auf die Ergebnisse der geschlechtsangleichenden Chirurgie aus. Ob und inwiefern dies für Sie eine Rolle spielt, können wir in einem Erstgespräch klären.

Ja. Unsere Kliniken haben Vereinbarungen mit allen Krankenkassen zur Durchführung von geschlechtsangleichenden Operationen.

Wir bieten Ihnen Sprechstundentermin in unserem MVZ Bogenhausen und MVZ Pasing an. Sehr gerne können Sie online über Doctolib oder telefonisch unter 089 92794 2200 einen Termin zur Erstberatung für eine geschlechtsangleichende Operation in unserer Sprechstunde vereinbaren.

Im Rahmen eines Gesprächs in unserer Sprechstunde wird gemeinsam das weitere Vorgehen festgelegt. Sobald wir alle nötigen Unterlagen durchgesehen haben (siehe Frage 1) können Sie telefonisch unter +49 (0)89 92794 – 4000 oder unter einen Operationstermin vereinbaren.

In unseren Kliniken führen wir folgende Operationen durch:

  • Brustreduktion
  • Entfernung von Gebärmutter und Eierstöcken
  • Verschluss der Vagina (Kolpektomie)
  • Bildung eines Klitorispenoids (Klitpen/Metaidoioplastik)
  • Penoidaufbau (Phalloplastik / großer Aufbau)
  • Glans- und Skrotumplastik (Eichelbildung und Formung eines Hodensacks)
  • Implantation von Penis- und Hodenprothesen.


Darüber hinaus führen wir selbstverständlich auch notwendige Korrekturoperationen (z. B. an der Harnröhre) durch.

  • Entfernung der Gebärmutter und der Eierstöcke
    und/oder Verschluss der Scheide
    und/oder Bildung eines Klitorispenoids mit Harnröhrenrekonstruktion
  • Penoidaufbau
  • Formung der Eichel und Implantation einer oder zwei Hodenprothesen,
    evtl. Hodensackrekonstruktion
  • Implantation einer Penisprothese zur Versteifung des Penoids,
    evtl. Hodensackrekonstruktion.

 

Die Mastektomie wird gesondert durchgeführt, der Zeitpunkt hierfür ist variabel.

  • Entfernung der Gebärmutter, Eileiter und Eierstöcke
    und/oder Verschluss der Vagina
    und/oder Bildung eines Klitorispenoids mit Harnröhrenrekonstruktion
  • Formung der Eichel und des Hodensacks, Anschluss der Harnröhre
  • Implantation einer Penisprothese und einer Hodenprothese

 

Die Mastektomie wird gesondert durchgeführt, der Zeitpunkt hierfür ist variabel.

Für einen groben Richtwert können Sie die Dauer Ihres stationären Aufenthaltes verdoppeln. Allerdings variiert die Krankschreibung stark und ist vom individuellen Verlauf und der Heilung abhängig, weshalb wir keine verbindlichen Angaben machen können.

Exakte Angaben über die Dauer des stationären Aufenthaltes können nicht gemacht werden. Allerdings gibt es für die einzelnen Operationsschritte unverbindliche Richtwerte:

  • Entfernung der Gebärmutter und der Eierstöcke
    und/oder Verschluss der Scheide
    und/oder Bildung eines Klitorispenoids mit Harnröhrenrekonstruktion: 2-3 Wochen
  • Penoidaufbau: 3-4 Wochen
  • Glans- und Skrotumkonstruktion, Harnröhrenanschluss: 10-14 Tage
  • Implantation Penisprothese und Hodenprothese: 1-2 Wochen

Wie grundsätzlich bei chirurgischen Eingriffen bestehen auch bei geschlechtsangleichenden Operationen allgemeine Operationsrisiken: Blutungen, Infektionen, Wundheilungsstörungen und die Bildung von Blutgerinnseln (Thrombose) und deren Verschleppung (Embolie).

Zusätzlich gibt es spezifische Komplikationen, die im Rahmen von geschlechtsangleichenden Operationen auftreten können:

  • Am häufigsten sind Komplikationen an der neuen Harnröhre. Hier können sich Harnröhren-Haut-Fisteln (kleine Löcher in der Harnröhre), Harnröhrenverengungen (Stenosen) oder Harnröhrenaussackungen (Divertikel) bilden. Zur Behebung dieser Probleme können eine oder mehrere zusätzliche Operation(en) notwendig werden.
  • Implantate (Penis- und Hodenprothese) können Beschwerden durch Verrutschen, mechanische Komplikationen, Infektionen, chronische Schmerzen verursachen. In manchen Fällen müssen Implantate in einem Eingriff ausgewechselt oder entfernt und zu einem späteren Zeitpunkt wieder eingesetzt werden.
  • Sehr selten ist Gewebsverlust im Sinne des Absterbens des Penoids. Manchmal kommt es zu Wundheilungsstörungen im Bereich der Hauttransplantate, bei denen kleine Areale absterben können. Diese Defekte verheilen jedoch meist von allein.
  • In den allermeisten Fällen kann die Orgasmusfähigkeit erhalten werden. Es kann jedoch zur Veränderung, auch Minderung, der erogenen Empfindung kommen. Wie sich die operativen Eingriffe individuell auswirken, kann vorab nicht sicher gesagt werden.

Ja. Bei der Bildung des Penoids werden Nerven des Transplantates mit ortsständigen Nerven verbunden. So kann eine Oberflächensensibilität am Penoid und eine körperlich sexuelle Erregbarkeit erreicht werden. Der Heilungsvorgang und damit die Entwicklung des Gefühls kann sich über mehrere Wochen oder Monate ziehen.

Ja, in der Regel bleibt die Orgasmusfähigkeit erhalten.

Die Penoidbildung erfolgt aufgrund der anatomischen Voraussetzungen entweder aus:

  • Unterarmlappen (=Radialis-Lappen), mit gleichzeitiger Bildung der Penoidharnröhre oder aus einem.
  • Oberschenkellappen (ALT-Lappen) vom vorderen, seitlichen Oberschenkel (je nach individueller körperlicher Konstitution erfolgt die Harnröhrenbildung simultan, tube-in-tube, oder später in einem oder mehreren zusätzlichen Eingriffen).

Die Klitoris bleibt gänzlich erhalten. Je nach Wunsch kann sie entweder äußerlich zugänglich an die Penoidbasis gesetzt oder in das Penoid integriert werden.

Für eine stabile Abheilung des Gewebes sollten einige Monate Abstand zwischen den einzelnen Eingriffen liegen.

In der ersten Zeit nach der Operation kann es Einschränkungen in Bezug auf Beweglichkeit und Kraft sowie Sensibilität geben. Diese bilden sich in der Abheilungsphase in den meisten Fällen zurück und nur sehr selten bleiben Beschwerden bestehen.

Sichtbare Narben entstehen an der Entnahmestelle des Transplantats, der Entnahmestelle des zur Deckung nötigen Hauttransplantates (Querschnitt am Unterbauch oder Schnitt im Bereich der Oberschenkelbeugen) und an der Unterseite des Penoids.

Die Harnröhre wird aus der Innenseite der Haut des Unterarms gebildet Eine (starke) Behaarung dieses Bereichs kann somit in der späteren Harnröhre zu Komplikationen führen. In diesem Fall empfehlen wir, den Unterarm vor der Penoidbildung dauerhaft enthaaren zu lassen (z.B. mittels Laser- oder Nadelepilation).

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