Patientenpfad
Terminvereinbarung Sprechstunde
Um uns einen Eindruck über Ihre gesundheitliche Lage verschaffen zu können, bitten wir Sie, zunächst einen Termin zur Sprechstunde zu vereinbaren.
Terminvergabe
Chirurgie & Adipositaszentrum
Terminvergabe OP
Während der Sprechstunde gehen wir auf Ihre Beschwerden ein und planen gemeinsam mit Ihnen Ihre weitere Behandlung. Ist eine Operation notwendig, so haben Sie die Möglichkeit bereits in der Sprechstunde bzw. direkt im Anschluss einen Termin für Ihre Operation zu vereinbaren.
Checkliste Klinikaufenthalt
Für Rückfragen stehen Ihnen die Mitarbeiterinnen der Rezeption unter Tel. 089 / 92794 40 00 oder per Mail zur Verfügung.
Woran Sie vorab denken sollten:
- Versichertenkarte
- Krankenhauseinweisung
- Unterlagen Ihres Haus-/Facharztes bzw. anderer Kliniken (Arztbriefe, Befunde, Röntgenbilder)
- Alle Medikamente, die Sie regelmäßig nehmen
- Impf-/Allergiepass
- Personalausweis
- Telefonnummern von Angehörigen
Das sollte in die Kliniktasche:
- Nacht-/Unterwäsche
- Bademantel (evtl. Haus-/Jogginganzug)
- Kulturtasche
- Föhn
Am Tag der Aufnahme können Sie sich an die Rezeption wenden, unsere Mitarbeiter dort werden Sie an die richtige Station verweisen. Im Folgenden werden Sie von uns durch alle nötigen Schritte geführt.
OP-Vorbereitung
Vor Ihrer OP führen Sie ein detailliertes Aufklärungsgespräch mit einem Operateur und einem Anästhesisten. Hierbei werden wichtige Informationen über Ihren Gesundheitszustand abgefragt, die für die Operation von Bedeutung sind. Im Falle von Vorerkrankungen kann auch eine Voruntersuchung durch einen Internisten nötig sein. Bringen Sie bitte hierfür alle Unterlagen der letzten Monate mit, die Informationen über Ihren derzeitigen Gesundheitszustand enthalten. Besonders wichtig sind eine Liste Ihrer Medikamente sowie Untersuchungsbefunde von Herz-Kreislauf- oder Lungenuntersuchungen.
Vor dem Gespräch erhalten Sie einen Fragebogen, der wichtige Fragen zu Ihrer gesundheitlichen Verfassung enthält.
Im darauffolgenden Gespräch werden die einzelnen möglichen Narkoseverfahren vorgestellt und das für Sie am besten geeignete Verfahren ausgewählt. Sollten Sie darüber hinaus Fragen haben, werden diese ausführlich beantwortet.
Stationärer Check-In
Am Tag der Aufnahme können Sie sich an die Rezeption wenden, unsere Mitarbeiter dort werden Sie an die richtige Station verweisen. Im Folgenden werden Sie von uns durch alle nötigen Schritte geführt.
Unter Checkliste Klinikaufenthalt finden Sie Informationen zu den nötigen Vorbereitungen für die stationäre Aufnahme in unsere Klinik.
Der Tag der Operation
Vor der Operation
Bitte essen Sie sechs Stunden vor der Anästhesie nichts mehr, unterlassen Sie das Rauchen und trinken Sie keine trüben Flüssigkeiten. Klare Flüssigkeiten, wie beispielsweise Wasser oder ungesüßter Tee, können in kleinen Mengen bis zu zwei Stunden vor der Anästhesie getrunken werden.
Falls am Morgen des Operationstags die Einnahme von Medikamenten angeordnet wurde, so können Sie diese noch mit einem Schluck Wasser einnehmen.
Gelegentlich werden zur Vorbereitung der Narkose zusätzlich Medikamente verordnet, die Sie ca. 30 Minuten vor dem Eingriff auf der Station einnehmen. Diese können beruhigend oder schmerzlindernd wirken oder die Magensäure- bzw. Speichelbildung vermindern.
Auf der Station erhalten Sie ein Patientenhemd, eine Netzunterhose und eine Haube, die Sie bitte anziehen. Bitte legen Sie dabei auch Ihre Brille, Kontaktlinsen, Zahnprothesen, Schmuck und Piercings ab und bewahren diese an einem sicheren Ort auf. Auch Nagellack und Make-up sollten entfernt werden. Hierfür können Sie Kontakt mit dem Stationspersonal aufnehmen.
Gegebenenfalls rasieren wir von der Operation betroffene Körperregionen. Anschließend werden Sie in den narkotisierten Zustand versetzt und in den Operationsbereich gebracht.
Während der Operation
Wir überwachen kontinuierlich Ihre Herztätigkeit (EKG) und messen Ihren Blutdruck. Zusätzlich legen wir eine Infusion (Venentropf) in eine Arm- oder Handrückenvene, um Medikamente während der Operation direkt in das Blut geben zu können. Ein Fühler an Ihrem Finger zeigt uns zu jedem Zeitpunkt, wie viel Sauerstoff in Ihrem Blut ist.
Während des gesamten Eingriffs befinden Sie sich in einem betäubten Zustand. Bei der Art der Betäubung stehen uns für gewöhnlich zwei Möglichkeiten zur Verfügung:
Allgemeinanästhesie
Die Allgemeinanästhesie (Narkose) schaltet das Bewusstsein und Schmerzempfinden im ganzen Körper aus. Zur Narkose wird meist eine Kombination von Medikamenten eingesetzt. Abhängig vom Einzelfall werden Schlafmittel, Mittel gegen Schmerzen sowie zur Muskelerschlaffung gegeben. Diese Medikamente werden entweder in eine Vene eingespritzt oder der Atemluft beigemischt. Bei längeren Eingriffen wird ein Schlauch (Trachealtubus) in die Luftröhre (Intubation) oder in den Rachen (Kehlkopfmaske) eingeführt, um Ihre Atmung zu sichern.
Regionalanästhesie
Bei der Regionalanästhesie werden Teile des Körpers betäubt. Sie ermöglicht Schmerzfreiheit in einem größeren Abschnitt des Körpers und ist besonders geeignet für Eingriffe, bei denen eine wirksame Schmerzbehandlung nicht nur während, sondern auch nach der Operation gewünscht ist. Auch die Erholung nach großen Operationen kann so optimiert werden. Bei Bedarf können Sie zusätzlich zur Regionalanästhesie ein Schlafmittel erhalten.
Für größere Operationen kann eine Kombination von Regionalanästhesie und Allgemeinanästhesie sinnvoll sein.
Wenn nötig kommen fremdblutsparende Verfahren wie die maschinelle Autotransfusion (Cell Saver: Rückgewinnung und Aufbereitung des körpereigenen Wundblutes bei Operationen) zum Einsatz.
Nach der Operation
Moderne Medikamente lassen eine sehr gute Steuerung der Anästhesiedauer zu. Der Zustand wird nur so lange aufrechterhalten, wie es für den operativen Eingriff notwendig ist. Bis Sie Ihre Umgebung wieder vollständig wahrnehmen, vergehen jedoch in Abhängigkeit von Art und Dauer der Operation unter Umständen einige Stunden.
Nach Beendigung der Operation und der Anästhesie werden Sie im Aufwachraum von unserem qualifizierten Fachpflegepersonal betreut, die weiterhin Ihre Herztätigkeiten, Ihren Blutdruck und Ihren Sauerstoffgehalt im Blut überwachen. Die Überwachung dient der Erkennung und unmittelbaren Behandlung von Anomalien.
Größere operative Eingriffe oder spezielle Risiken können eine intensivmedizinische Überwachung und Therapie erfordern. Dies geschieht so lange, bis mit Störungen der Organfunktionen, die als Folge der Narkose oder Operation manchmal auftreten können, nicht mehr gerechnet werden muss. Erst dann werden Sie wieder auf Ihr Stationszimmer zurückverlegt.
Treten operationsbedingte Schmerzen auf, werden diese selbstverständlich von uns behandelt. Dafür verabreichen wir Medikamente in Form von Tabletten, Zäpfchen oder Injektionen. Neben diesen kontinuierlichen Regionalanästhesieverfahren setzen wir auch patientenkontrollierte Analgesieverfahren ein. Diese ermöglichen die Selbstapplikation von Schmerzmitteln durch eine entsprechend programmierte Pumpe im Rahmen vorbestimmter Grenzwerte.
Während Ihrer Genesungszeit auf der Station wird Ihr gesundheitlicher Zustand bei der täglichen Visite durch unser hochqualifiziertes Team eingehend beobachtet, eingeordnet und dokumentiert. So kann außerplanmäßiger Behandlungsbedarf frühzeitig erkannt und nötige Maßnahmen umgehend eingeleitet werden.