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EndometrioseZentrum

Allgemeines über Endometriose

Warum sollte eine Endometriose in Zentren behandelt werden?

Die Komplexität der Endometriose erfordert hochspezialisierte Fachleute und ein gut eingespieltes Team, um einen optimalen Therapieeffekt erzielen zu können.

Nur ein zertifiziertes medizinisches Zentrum kann diese höchsten Therapiestandards gewährleisten. Das Zentrum koordiniert die Zusammenarbeit verschiedener Fachabteilungen und Therapeuten. Mit den hohen Fallzahlen steigt auch die Expertise, was wiederum die Komplikationsrate deutlich senken kann.

Gerne stehen wir Ihnen für weitere Fragen und eine vertrauensvolle ärztliche Beratung zur Verfügung.

Was ist Endometriose?

Endometriose ist eine gutartige, jedoch oft chronisch verlaufende Erkrankung. Bei der Endometriose wächst Gewebe, das der Gebärmutterschleimhaut ähnelt, außerhalb der Gebärmutterhöhle. So entstehen schmerzhafte knotige Veränderungen oder blutgefüllte Zysten. Dieses Gewebe siedelt sich oft am Bauchfell im Kleinbecken, an den Eierstöcken, an den Eileitern, am Darm oder an der Blase an, gelegentlich können auch andere Organe befallen werden. Eine spezielle Form ist die sogenannte Adenomyose, wenn die Muskulatur der Gebärmutter betroffen ist. Mit dem Menstruationszyklus wird die Gebärmutterschleimhaut periodisch auf- und wieder abgebaut. Auch das Endometriosegewebe außerhalb der Gebärmutter folgt diesem hormonellen Zyklus und blutet. Allerdings kann das mit der Blutung abgestoßene Gewebe den Körper nicht verlassen. Dazu kommt noch ein chronischer Entzündungsprozess, durch den auch Vernarbungen und Verwachsungen der betroffenen Gewebe entstehen können. Die Ursachen für die Entstehung der Endometriose sind intensiv erforscht aber noch nicht gänzlich geklärt.  Der Verlauf der Endometrioseerkrankung kann sehr unterschiedlich sein. Es gibt Betroffene, die ihr gesamtes Leben auf die Erkrankung ausrichten müssen, andere sind jedoch komplett symptomfrei.

Wer ist von Endometriose betroffen?

Das Vorkommen der Endometriose wird mit ca. 10 % aller Frauen im reproduktionsfähigen Alter angegeben und stellt somit eine der häufigsten gutartigen gynäkologischen Erkrankungen dar. Weltweit gibt es ca. 270 Mio. Betroffene und bis zu 40.000 Neuerkrankungen pro Jahr in Deutschland.

Was sind die Symptome von Endometriose?

Die durch eine Endometriose verursachten Symptome sind sehr vielgestaltig, was die Diagnose oft erschwert. Landläufig spricht man daher auch vom „Chamäleon der Gynäkologie“. Starker Menstruationsschmerz ist das häufigste Symptom. Jedoch können die Schmerzen auch zyklusunabhängig auftreten. Ebenso charakteristisch sind Schmerzen während oder nach dem Geschlechtsverkehr, beim Wasserlassen oder beim Stuhlgang. Die starke Periodenblutung kann auch oft auf die Endometriose zurückgeführt werden. Außerdem berichten einige Patientinnen über zyklische Blähungen, sowie seltener über Blutbeimengung beim Stuhlgang oder blutigen Urin. Wichtig ist zu erwähnen, dass die Stärke der Beschwerden nicht zwingend mit der Ausdehnung der Erkrankung korreliert.

Fast jede zweite Frau, die ungewollt kinderlos bleibt, ist an Endometriose erkrankt. Die Herde können die Eileiter verkleben sowie einen chronischen Entzündungsprozess aufrechterhalten und damit die Einnistung einer befruchteten Eizelle verhindern. Die Folge ist Unfruchtbarkeit.

Die Symptome von Endometriose belasten betroffene Frauen oft sowohl physisch als auch psychisch, weshalb häufig begleitend auch eine generelle Erschöpfung einsetzt. Daraus können wiederum Autoimmunerkrankungen resultieren. Besonders während der Menstruation steigt auch die generelle Infektanfälligkeit stark an.

Dr. med. Balázs Stenczer

Leitender Oberarzt der Hauptabteilung für Gynäkologie
Leiter des EndometioseZentrums

Facharzt für Gynäkologie
MIC III
AGUB II

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