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EndometrioseZentrum

Therapiemöglichkeiten

Operation

Die wichtigste Säule der Endometriosetherapie ist die Operation. In den allermeisten Fällen wird diese minimalinvasiv durch kleine Schnittchen an der Bauchdecke durchgeführt. Wir bieten in speziellen Fällen auch innovative Methoden wie die sogenannte Single-Port-Operation sowie die NOTES Technik an. Beim ersten wird nur ein einziger Schnitt im Bauchnabel benötigt, beim zweiten nur ein unsichtbarer Schnitt in der Tiefe der Scheide.

In fortgeschrittenen Fällen, in denen nicht gynäkologische Organe befallen sind, erfolgt die Planung und die Durchführung der Operation durch ein interdisziplinäres Team. Speziell ausgebildete, erfahrene Chirurgen und Urologen stehen dann auf Seite der Gynäkologen.

Bei starker Regelblutung ist oft eine Gebärmutterspiegelung mit Verödung der Gebärmutterschleimhaut die optimale Lösung. Bei abgeschlossener Familienplanung ist oft auch die Teilentfernung oder komplette Entfernung der Gebärmutter notwendig

Die Grundregel ist, dass man lieber einmal richtig operiert werden sollte, als mehrmals hintereinander ohne ausreichendem Erfolg. Die Rezidivoperationen sind grundsätzlich immer schon schwieriger. Darin sehen wir die größte Verantwortung einer Endometrioseklinik, da die ausreichende Expertise nur durch hohe Fallzahlen gesichert werden kann. Der Chefarzt der Frauenklinik Dr. Dejewski und der Leiter der Endometrioseklinik Dr. Stenczer sind beide mit der höchsten Qualifikationsstufe der Fachgesellschaft (MIC III) ausgezeichnet.

Hormontherapie

Die zweite Therapieoption ist die Hormonbehandlung. Diese kann sowohl vor als auch nach der Operation sinnvoll sein, manchmal ist sogar die Hormontherapie ohne Operation ausreichend. Die Darreichungsform kann von Tabletten, Spritzen, Vaginaltabletten, Nasenspray bis hin zur Hormonspirale oder Hormonring sehr unterschiedlich sein. Da heutzutage unzählige verschiedene Hormonpräparate erhältlich sind, kann eine optimale Einstellung nur unter Berücksichtigung der individuellen Ansprüche der Patientinnen durch hochspezialisierte Gynäkologen erzielt werden. Dabei halten wir auch den regelmäßigen Austausch mit den niedergelassenen Kollegen zur Langzeitverfolgung des Therapieerfolgs für sehr wichtig.

Kinderwunschtherapie

Die Endometriose führt oft zur Verminderung der Fruchtbarkeit. Die Schwangerschaftschancen können durch die Operation oft verbessert werden, erreichen aber trotzdem nicht immer dasselbe Niveau, wie bei gesunden Frauen. Um diese Frauen auf dem Weg zur Erfüllung des Kinderwunsches zu begleiten, ist oft die reproduktionsmedizinische Behandlung notwendig. Diese hat verschiedene Stufen, von einer hormonellen Unterstützung über Insemination bis künstliche Befruchtung (IVF / ICSI). In unserem kooperierenden Kinderwunschzentrum sind unsere Patientinnen bestens beraten und aufgehoben.

Schmerztherapie

Trotz höchster Expertise gelingt es leider nicht immer, bei Frauen mit Endometriose die komplette Schmerzfreiheit zu erreichen. Manchmal müsste man dazu eine zu ausgedehnte Operation oder zu aggressive Hormontherapie durchführen, was von den Patientinnen nicht immer gewünscht ist. In solchen Fällen ist die individuelle Einstellung der Schmerzmedikation durch einen für Schmerztherapie spezialisierten Facharzt essenziell. Es gibt viel mehr Alternativen als Ibu oder Novalgin…

Psychosomatische Therapie

Die chronischen Schmerzen oder der unerfüllte Kinderwunsch, aber auch die daraus resultierenden Beziehungsprobleme, können zu einem hohen Leidensdruck führen. Auf der anderen Seite kann auch die psychische Seite die Symptome verschlechtern. So kann ein Teufelskreis entstehen, die durch eine Psychotherapie unterbrochen werden kann. Außerdem bekommt man dadurch auch ein Mittel in die Hand, wie man mit dieser chronischen Erkrankung zusammenleben kann. Aus diesem Grund bieten wir in unserem MVZ die psychische Mitbetreuung durch unseren Psychologen an.

Ergänzende Methoden, Alternativmedizin

Alternative Methoden können die oben genannten Therapieoptionen ergänzen und unterstützen. Es wird über gute Wirksamkeit von Osteopathie, Akupunktur, Homöpathie berichtet. Außerdem macht oft eine diätetische Beratung auch Sinn. Gewichtsreduktion kann unter anderem den Östrogenspiegel senken und hat dadurch einen positiven Effekt auf Endometriose. Die Endometriosebeschwerden verstärkende Verdauungsprobleme können durch gesunde Ernährung auch verbessert werden.

Entspannungsübungen wie z.B. Yoga, Physiotherapie, Wärmebehandlungen können die Beschwerden lindern. Darüber hinaus hat regelmäßiger Sport nicht nur auf die körperlichen Beschwerden, sondern auch auf die Seele und Lebensqualität einen positiven Einfluss.

Unsere Kooperationspartner für Physiotherapie, Osteopathie, Naturheilkunde und Alternativmedizin beraten und behandeln Sie gerne auf Wunsch.

Anschlussheilbehandlung

Patientinnen nach größerer Operation oder mit chronischen Beschwerden können eventuell Anspruch auf eine Anschlussheilbehandung bzw. Rehabilitation haben. Bei Wunsch werden die Unterlagen durch unsere Sozialarbeiterin geprüft und der entsprechende Antrag wird gestellt.

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