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Gallensteinleiden (Cholezystolithiasis, Choledocholithiasis)
Die häufigste Erkrankung der Gallenblase ist die Entstehung von Gallensteinen und die dadurch verursachten Komplikationen.
Gallensteine sind Ablagerungen in der Gallenblase, die sich aus Bestandteilen der Lebergalle (z.B. Bilirubin oder Cholesterin) zusammensetzen. Sie entstehen durch eine Veränderung der Zusammensetzung der Gallenflüssigkeit oder Funktionsstörung der Gallenblase in Form einer Minderbeweglichkeit oder unvollständigen Entleerung.
Sie bilden sich vor allem in der Gallenblase (Cholecystolithiasis), können jedoch auch in den Hauptgallengängen direkt entstehen oder über die Gallenblase in diesen gelangen (Choledocholithiasis). 15-20 % der erwachsenen Bevölkerung in Deutschland haben Gallensteine, wobei 60-80 % zeitlebens keine Beschwerden aufweisen.
Symptome
Die Symptome der Gallensteine sind häufig krampfartige Schmerzen im rechten Oberbauch (Kolik), vor allem nach dem Verzehr von fettreichen Speisen, die mit Übelkeit und Erbrechen einhergehen.
Aber auch anders geartete Beschwerden im rechten Oberbauch oder Schmerzen, die in den Rücken ausstrahlen, können durch Gallensteine verursacht sein.
Eine Entfärbung des Stuhls und eine Dunkelfärbung des Urins kann bei Gallengangssteinen und Verschluss des Hauptgallenganges auftreten.
Behandlung
Eine Behandlung des Gallensteinleidens sollte beim Auftreten von Beschwerden, besonders aber beim Vorliegen von Komplikationen erfolgen. Bei mäßigen Beschwerden kann der Operationszeitpunkt in der Regel frei geplant werden. Treten aber akute Beschwerden oder Komplikationen (Gallenblasenentzündung, Gallengangsentzündung, Verschluss des Hauptgallengangs) auf, sollte unverzüglich eine Behandlung erfolgen.